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Neuer DRK-Intensivtransportwagen am Standort Koblenz

Es ist so weit: Das neue Fahrzeug mit dem Funkrufnamen Koblenz 1/81/1 ist am Standort Koblenz im Einsatz. Mit einem zulässigen Gesamtgewicht von 7,49 Tonnen und einem neuartigen Intensivtransport-Tragesystem ist der ITW auch für die Versorgung von besonders schweren Menschen ausgelegt – bis zu 330 Kilogramm dürfen die Patienten wiegen. Er wird genutzt, um intensivmedizinisch zu versorgende Patienten zwischen zwei Kliniken zu verlegen.  

Mit dem neuen Fahrzeug reagiert der DRK-Rettungsdienst Rhein-Mosel-Eifel auf fortlaufend steigende personelle und materielle Anforderungen im Intensivtransport. Hierzu zählt auch, dass die Patienten immer schwerer werden: Die bisher zum Einsatz gekommenen Gerätschaften waren für die Versorgung und den Transport von schwergewichtigen Patienten nur noch bedingt geeignet. „Als größter rettungsdienstlicher Leistungserbringer dieser Region ist es unsere Aufgabe, den sich rasch ändernden Anforderungen im Rahmen der sich uns bietenden Möglichkeiten nachzukommen“, sagt Leo Biewer, stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender der DRK-Rettungsdienst Rhein-Mosel-Eifel GmbH, „nur so kann es gelingen, den Menschen in unserer Region zielgerichtet zu helfen.“ Das neue Fahrzeug wird ausschließlich für Intensivtransporte genutzt. Damit gehört die bisher praktizierte, aufwendige Umrüstung eines Rettungswagens zum Intensivtransportwagen der Geschichte an. Denn mit dem ITW kann eine unterbrechungsfreie intensivmedizinische Versorgung auf höchstem Niveau von einer Klinik zur Anderen gewährleistet werden. Dabei besitzt der ITW zunächst dieselbe Ausstattung wie ein herkömmlicher Rettungswagen. Darüber hinaus verfügt das neue Fahrzeug über Besonderheiten wie ein EKG/Defibrillator mit invasiver- und nichtinvasiver Blutdruckmessung, zwei mobile Beatmungsgeräte, ein mobiles Ultraschallgerät sowie ein Akutlabor zur sofortigen Durchführung einer Blutgasanalyse. Entsprechend ist der ITW ausschließlich mit qualifiziertem Fachpersonal besetzt: Es besteht jeweils aus zwei DRK-Rettungsassistenten, die an einem Intensivtransport-Kurs der Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (DIVI) sowie einer hierauf abgestimmten Praxisphase auf einer Intensivstation teilgenommen haben. Vervollständigt wird die Besatzung durch einen Notarzt des Bundeswehrzentralkrankenhauses Koblenz sowie, bei Bedarf, einen Anästhesiepfleger.
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