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Partizipation von Anfang an

Am Tag der Kinderrechte stellte das Institut für Bildung, Erziehung und Betreuung in der Kindheit der Hochschule Koblenz das neue Buch „Demokratiepädagogik in Kindertageseinrichtungen“ in der DRK-Kindertagesstätte Mainzelkinder vor. Das von Prof. Dr. Achim Schneider und Carmen Jacobi-Kirst herausgegebene Buch zeigt Grundlagen der Demokratiepädagogik, Praxisbeispiele und Herausforderungen auf.

„Demokratie heißt für uns als Rotes Kreuz offen und partnerschaftlich zu leben,“ erklärt Gerhard Lenzen, Bereichsleiter Soziale Arbeit im DRK-Landesverband Rheinland-Pfalz. „Deshalb freuen wir uns, dass in unserer DRK-KiTa Mainzelkinder nun das praxisnahe Buch zur Demokratieförderung vorgestellt wird. Seit vielen Jahren übernehmen wir, ob in unseren KiTas, den Häuser für Jugend- und Familienhilfe oder den DRK-Jugendpflegen, die anwaltschaftliche Vertretung von Kindern und Jugendliche, die stark deren Beteiligung fördert. Konkret heißt das z.B. für unsere DRK-Kitas, gemeinsam mit den Kindern Tagesablauf und Räume zu gestalten, sie vielfältige Materialien erleben zulassen und die Kinder wie auch ihre Eltern an Entscheidungen zu beteiligen,“ so Lenzen.

Bildungsministerin Dr. Stefanie Hubig verdeutlichte in ihrem Statement, dass die DRK-Kita zur Umsetzung des Curriculums „Was MACHT was?!“ für eine Kultur des Miteinanders einsetze. Im dem vom Bildungsministerium geförderten Projekt stehe die Kultur des Hinschauens, der Kommunikation und des Umgangs mit Kindern auf Basis der Kinderrechte im Fokus. Schneider zitierte aus dem neuen KiTa-Gesetz, dass in der Kindertagesbetreuung „ein Leben in einer demokratischen Gesellschaft erfahrbar“ gemacht werden solle. „Demokratie bedarf der Haltung, unseres täglichen Einsatzes und des Lebens und Vorlebens demokratischer Werte,“ erläuterte Schneider. „Wo können wir dies besser sehen als in einer KiTa,“ so Schneider weiter. Dies bestätigte auch DRK-KiTa-Leiterin Nicole Bikri, die über Selbst- und Mitbestimmung der Kinder in der praktischen Arbeit berichtete. Die Vizepräsidentin des Landestags, Astrid Schmitt, verdeutlichte wie der Landtag Demokratiepädagogik lebe und dass pädagogische Fachkräfte einladen seien, am Besucherprogramm des Landtages zur Demokratie teilzunehmen.

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