Im Mittelpunkt der Übung stand der Aufbau und die konzeptionelle Durchsprache eines Behandlungsplatzes 50 (BHP 50), der im Katastrophenfall die Kapazität zur Erstversorgung von bis zu 50 Patient*innen bietet. Sowohl das DRK als auch die Malteser errichteten jeweils einen ihren Behandlungsplatz, um ihre Konzepte zu vergleichen, konzeptionell durchzusprechen und voneinander zu lernen. Die teilnehmenden Helfer*innen zogen ein durchweg positives Fazit. Viele konnten sich nun ein klareres Bild von der Umsetzung und den Abläufen machen.
Durch den direkten Vergleich der beiden Behandlungsplätze konnten wertvolle Erkenntnisse gewonnen werden. Gleichzeitig sind solche Übungen unverzichtbar, um im Ernstfall schnell, strukturiert und gemeinsam helfen zu können.
Beobachtet wurde die Übung zudem von den Organisatorischen Leitern der Stadt Neustadt, die sich dadurch ein genaueres Bild von der Thematik machen konnten. Es ist geplant, dass der Behandlungsplatz 50 im Rahmen des Rheinland-Pfalz-Tages als Unterstützung zum Einsatz kommen soll.
Die Übung zeigte eindrucksvoll, wie wichtig der fachübergreifende Austausch im Katastrophenschutz ist. Die gewonnenen Erkenntnisse sollen nun in die weitere Planung und Umsetzung der zentralen Landesvorhaltung einfließen, um für künftige Großlagen noch besser gerüstet zu sein.