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Blutspendedienst-West schickt den „Tompir“ an die Grundschulen

Der DRK-Blutspendedienst West geht mit einem neuen pädagogischen Projekt jetzt an die Grundschulen. Der Kick-Off zu „Was im Leben zählt“ wurde in den vergangenen Tagen an der Goethe-Grundschule in Mainz gefeiert. Bei dem Projekt geht es darum, Grundschüler*innen der vierten Klassen auf altersgerechte und spielerische Weise zu erklären, warum Blutspenden so wichtig für unsere Gesellschaft sind.

Das Projekt stelle eine zukunftsorientierte Initiative dar, die nicht nur Wissen vermitteln, sondern auch das soziale Engagement der jungen Generation fördern solle. Insbesondere in Zeiten des demografischen Wandels sei es unerlässlich, frühzeitig eine Generation für die Wichtigkeit der Blutspende zu sensibilisieren. Da Blut nicht künstlich hergestellt werden kann, bleibe die Blutspende ein unverzichtbarer Baustein unserer medizinischen Versorgung, so der Blutspendedienst. Bei dem Projekt bekommen Lehrkräfte auch neue Unterrichtsmaterialien an die Hand, um das Thema nachhaltig und anschaulich im Unterricht zu verankern. 

Das Blutspendedienst-Projekt „Was im Leben zählt“ kann sich auch über prominente Unterstützung freuen: Der bekannte Moderator und Kinderfernsehstar Tom Lehel, der selbst als Kind auf Bluttransfusionen angewiesen war, schlüpft in die Rolle eines Vampirs, der nicht Blut saugt, sondern es spendet. Mit viel Humor und einem unterhaltsamen Film erklärt der „Tompir“ den Kindern, wie Blut gespendet wird und was mit dem gespendeten Blut im Labor passiert. "Kinder sollen nicht mit dem erhobenen Zeigefinger mit diesen lebenswichtigen Themen in Kontakt gebracht werden. Meine Rolle trägt dazu bei, dass die Kids darüber auch mal lachen dürfen, das ist wichtig, damit sie spielerisch und unverkrampft mit dieser Thematik in Kontakt kommen", so Lehel. 

Beim Kick-Off in Mainz waren auch Vertreter*innen des Jugendrotkreuz Rheinland-Pfalz dabei, die Gelegenheit hatten, ihre wichtige Arbeit vorzustellen. Das JRK bildet unter anderem auf Landesebene die Kooperationslehrkräfte für den Schulsanitätsdienst aus und bringt seit mehreren Jahren durch verschiedene Projekte das Thema Erste Hilfe erfolgreich in die Vor- und Grundschulen. „Unsere Erfahrungen besonders aus dem Bereich Erste Hilfe zeigen, wie wichtig es ist, solche Themen frühzeitig und altersgerecht zu vermitteln. Nur durch einen solchen Ansatz werden diese Inhalte später zur Selbstverständlichkeit“, erklärte Sophie Flörchinger, Bildungsreferentin des JRK im DRK-Landesverband Rheinland-Pfalz e.V. „Wir sind überzeugt, dass beim Thema Blutspende ein früher pädagogischer Zugang wie mit dem Projekt „Blutspende - Was im Leben zählt“ die Spendebereitschaft künftiger Generationen fördern wird.“

Weitere Informationen und Pressekontakt:

DRK-Landesverband Rheinland-Pfalz e.V. 
Stabsstelle „Kommunikation und Verbandsentwicklung“
Fabian Eser
Referent Presse- und Medienarbeit
Tel. (0 61 31) 28 28 1504
f.eser(at)lv-rlp.drk(dot)de

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