·

DRK-Landesbildungswerk Rheinland-Pfalz e.V. gegründet

Große Freude bei der Gründungsversammlung des DRK-Landesbildungswerk Rheinland-Pfalz e.V. – die Gründungsmitglieder unterzeichneten heute die Satzung und das Gründungsprotokoll. Darunter der DRK-Bezirksverband Trier, das DRK-Bildungswerk Eifel-Mosel-Hunsrück, die DRK-Blutspendedienst Rheinland-Pfalz und Saarland GmbH, der DRK-Kreisverband Kaiserslautern-Stadt, der DRK-Kreisverband Mayen-Koblenz, die DRK-Mittelrhein GmbH, der DRK-Kreisverband Trier-Saarburg sowie der DRK-Landesverband Rheinland-Pfalz. Vorsitzende des Vereins ist Anke Marzi, Vorstandsvorsitzende des Roten Kreuzes in Rheinland-Pfalz. Ihr Stellvertreter ist Gerhard Lenzen, Bereichsleiter Soziale Arbeit. Die Versammlung wählte zudem Michael Kurz, Geschäftsführer des DRK-Kreisverbandes Mainz-Bingen sowie Klaus Hofmann, Geschäftsführer des DRK-Bildungswerkes Eifel-Mosel-Hunsrück mit Sitz in Bitburg zu Kassenprüfern.

Die Gründung des DRK-Landesbildungswerkes Rheinland-Pfalz e.V. ist für das rheinland-pfälzische Rote Kreuz ein besonderer Schritt, geht diesem eine lange Historie voraus. Bereits 1995 wurde die Anerkennung als Landesorganisation der Weiterbildung beantragt, jedoch aufgrund der zu hohen Fülle an Gesundheitsangeboten abgelehnt. Nun folgt ein zweiter Anlauf mit einer neuen Ausrichtung und Anforderungen: Für die nächsten drei Jahre hat das neugegründete DRK-Landesbildungswerk Rheinland-Pfalz zum Ziel jährlich mindestens 9.000 Weiterbildungsstunden in elf Spezialgebieten anzubieten, darunter: Zeitgeschichte, Geschichte, Länderkunde; Politik, Gesellschaft, Gleichstellung; Philosophie, Theologie, Religion, Weltanschauung; Geisteswissenschaften, Eltern- und Familienbildung, Erziehungswissenschaften; Sprachen; Wirtschaft; kaufmännische Praxis; Umwelt, Technik, Naturwissenschaften; Kunst, kreatives Gestalten, Freizeitbildung; Gesundheit, Hauswirtschaft, Ernährung; Nachholen von Schulabschlüssen und Sachgebietsübergreifende Maßnahmen. Dabei müssen mindestens vier Spezialgebiete gleichmäßig abgedeckt sein, und keines darf mehr als 50% des gesamten Bildungsplan einnehmen. Die Angebote sind zudem öffentlich ausgeschrieben, sind in jeder Region verfügbar und richten sich an alle interessierten Personen.

Die Herausforderung ist groß, doch wollen sie alle gemeinsam – auch unter Unterstützung von Kooperationspartnern – diesen Weg gehen. Neben den Gründungsmitgliedern haben bereits weitere DRK-Verbände Ihr Interesse bekundet und werden voraussichtlich in den nächsten Tagen und Wochen ebenfalls beitreten.

Unterstützen Sie jetzt ein Hilfsprojekt mit Ihrer Spende