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DRK-Seniorenzentrum Konz eingeweiht

Das neue DRK-Seniorenzentrum Konz in Trägerschaft des DRK-Landesverband Rheinland-Pfalz e.V. wurde am Samstag offiziell eingeweiht. Die Schlüsselübergabe bildete den Höhepunkt und besiegelte die Bestimmung des neuen Hauses. Bereits seit dem 1. Juli 2018 wohnen die 85 Senioren nach erfolgreichem Umzug in ihrem neuen Zuhause. Knapp 100 hauptberuflichen Mitarbeitende des DRK-Seniorenzentrums und über 60 ehrenamtliche Helfer*innen des DRK-Kreisverbandes Trier-Saarburg hatten für einen zügigen und gut betreuten Umzug gesorgt.

„Wir freuen uns, nach knapp 17-monatiger Bauzeit das neue Haus mit modernster Ausstattung nun offiziell einzuweihen,“ erklärte DRK-Präsident Rainer Kaul. „Und damit der Bevölkerung der Stadt Konz und des Land­kreises Trier-Saarburg eine lebenswerte Wohnmöglichkeit für ältere Men­schen zu bieten.“ „Zusammen mit der Tagespflege des DRK-Landesverbandes Rheinland-Pfalz und dem ServiceWohnen des DRK-Kreisverbandes Trier-Saarburg mit derzeit 20 Plätzen haben wir an einem Standort ein Kompetenz-Zentrum geschaffen, das individuell die Bedürfnisse älterer Menschen berücksichtigt,“ so Kaul weiter.

Günther Schartz, Landrat des Kreises Trier-Saarburg, dankte dem Roten Kreuz und gratulierte zu dem Neubau. Der Umzug Ende Juni und auch jetzt der Neubau zeige, was alles mit der DRK-Familie möglich sei, betonte Schartz.  Er freute sich, dass der Stadteil Karthaus nun mit Neubau des Seniorenzentrums, Betreutem Wohnen, Schule, KiTa für die Region beispielhaft sei. Denn hier sei gebündelt kommunale Daseinsvorsorge erlebbar. Oftmals werde Pflege und Soziale Arbeit immer nur aus der wirtschaftlichen Perspektive gesehen, was dies alles koste, das wäre doch schade, so Schartz weiter. Bundesjustizministerin Dr. Katarina Barley, bereits als damalige Familienministerin beim Spatenstich schon dabei, liegt das Wohl von Senioren am Herzen. Die Themen Pflege und Rente sind ihrer Meinung nach eine vordringliche Aufgabe der Bundespolitik. Es gilt bessere Rahmenbedingungen und Arbeitsbedingungen für Pflegende zu schaffen, so dass mehr Zeit für Pflegebedürftige sei. Und so wünsche sie vor allem den Mitarbeitenden des DRK-Seniorenzentrums Konz ein erfüllendes Arbeiten. Joachim Weber, Bürgermeister für die Stadt und die Verbandsgemeinde Konz, freute sich, dass Alt und Jung hier im Stadteil Karthaus gleichermaßen ihren Platz finden und nun auch gemeinsame Begegnungsorte wie Klosterpark und DRK-Seniorenzentrum hätten. In Würde Altern ist für ihn von großer Bedeutung, deshalb dankte Weber den Mitarbeitenden des DRK-Seniorenzentrums, die älteren Menschen tagtäglich dabei unterstützen, am Leben teilzuhaben. Ein Zeugnis davon konnten die Gäste der Einweihung erleben, da Mitarbeitende als Überraschung einen Tanz vorführten.

„Wir wissen, dass es nicht einfach für ältere Menschen ist, ihre gewohnte Umgebung zu verlassen. Für viele unserer Bewohner*innen stellte der Umzug eine Herausforderung dar,“ informierte DRK-Landesgeschäftsführe­rin Anke Marzi. „Wer denkt schon mit 80 Jahren daran, noch einmal um­zuziehen. So bin ich froh, dass wir mit dem neuen Haus eine angenehme, moderne Wohn- und Lebensatmosphäre geschaffen haben, in der sich jede/r wohlfühlen kann.“  Mit den Hausgemeinschaften auf drei Etagen haben wir überschaubare Wohneinheiten mit Wohnküche und Aufenthaltsraum geschaffen, wo unsere Bewohner*innen ein sinnstiftendes Miteinander leben können,“ so Marzi. „Der noch im Bau befindliche Generationen-Treffpunkt im Klosterpark mit Sitzplätzen und Spielgräten eignet sich ideal zum Verweilen und Austausch mit Nachbarn, Kindern des nahe gelege­nen Kindergartens und der Schule.“ „Ein gutes Leben im Quartier - über alle Generationen hinweg - ist für uns als Rotes Kreuz wichtig und wesentlich.“

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